BOUNT* – Kokos- Schokoriegel in vegan und gesund!

Letztes Jahr habe ich liebe Freunde in München besucht und dort das erste Mal selbstgemachtes rohveganes Kokos- Schoko- Naschi gegessen. Unglaublich lecker, wenn man Kokos mag. 🙂 Da mein Sohn Simon Kokos liebt, stand das ganz oben auf der “Das muss ich probieren” – Liste. 😀 Diese Kokosleckerei erinnert sehr an das konventionelle Bount*.

Aus welchen Zutaten besteht das konventionelle Bount*?

An erster Stelle steht Zucker, dann Kokosraspel, Glukosesirup, Kakaobutter, Magermilchpulver, Kakaomasse, Emulgatoren wie Sojalecithin und E 471 (Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren), Milchzucker, Butterreinfett, Molkenpulver, Feuchthaltemittel Glycerin, Salz und natürliches Vanille-Extrakt.

Das ist so gar nicht nach meinem Geschmack. Diesen Riegel würde ich sehr ungern meinem Ältesten anbieten wollen. Deswegen kam die tolle Inspiration von meinen Freunden gerade recht.

Folgendes Kokos -Rezept besteht nur aus gesunden Zutaten und kommt mit viel weniger davon aus.

Zutaten Kokosfüllung:

  • 1 braune Kokosnuss (am besten in Bioqualität)
  • 200 g Kokosraspel*
  • 150 bis 180 g Datteln*
  •  1 TL Vanillepulver
  • 5 EL flüssiges Kokosöl*
  • 150 ml Kokoswasser/ Wasser

Zubereitung:

  1. Die braune Kokosnuss öffnen, das weiße Kokosfleisch heraus nehmen, die braune Haut abschälen und dann alles in kleine Stücke schneiden.
  2. Die Datteln auch etwas klein schneiden, halbieren bis vierteln.
  3. Alle Zutaten bis auf das Kokosöl in einer Küchenmaschine oder einem Hochleistungsmixer auf mittlerer Stufe mixen. Beim Hochleistungsmixer den Stößel verwenden. Ich verwende dafür den VitamixPro 750 (den gibt es leider nicht mehr, alternativ kann ich Dir auch den VitamixAscent A2300i* empfehlen), manchmal auch den kleinen Foodmatic*- dann mixe ich die Masse in mehreren Durchgänge
  4. Die Kokosmasse am besten in eine Auflaufform aus Glas* geben, das Kokosöl dazu, gut vermischen und dann alles glatt streichen.

Tipp: Im Video von Raw Future siehst Du, wie eine Kokosnuss innerhalb einer Minute geöffnet werden kann. Achte Beim Kauf einer brauen Kokosnuss darauf, dass noch genügend Flüssigkeit enthalten ist. Das erkennst Du daran, wenn Du die Kokosnuss schüttelst. Riecht die Kokosnuss beim Öffnen muffig oder seifig, dann hast Du leider eine alte Kokosnuss oder mindere Qualität erwischt. Ich kaufe meistens zwei Kokosnüssse, falls eine sich als nicht geeignet herausstellt.

Zutaten Schokoglasur:

  • 90 g Kakaomasse*
  • 2 EL Kokosöl
  • 2 EL Carobpulver*
  • 1/4 TL Vanille
  • 1 bis 2 EL Süße (Dattelsirup, Kokosblütensirup …)

Zubereitung:

  1. Die Kakaomasse und das Kokosöl in einem warmen Wasserbad verflüssigen.
  2. Alle Zutaten mit dem verflüssigten Fett gut verrühren.

Schokoglasur nur mit Kokosöl:

  • 90 g Kokosöl
  • 2 bis 3 EL Kakaopulver*
  • 1 EL Carobpulver (oder das weglassen und mehr Kakao nehmen)
  • 1/4 TL Vanille
  • 1 bis 2 EL Süße (oder mehr wenn es süßer sein soll)

Zubereitung:

  1. Das Kokosöl in einem warmen Wasserbad verflüssigen.
  2. Mit den restlichen Zutaten zu einer Glasur vermischen.

Anschließend die Schokoglasur über die Kokosmasse geben und glatt streichen. Die Auflaufform für 1 bis 2 Stunden in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen. Danach in kleine Stücke schneiden und genießen. 🙂

Ein richtiges Bount* ist ja eher ein Schokoriegel. Auch das ist sehr leicht zuzubereiten. Einfach die Kokosmasse in schmale Riegel schneiden, die restlichen Seiten mit Schokoladenglasur bestreichen und fest werden lassen. Schmeckt so lecker und ist nicht zu süß. Für den Kokos- Schokoriegel die Zutaten für die Schokoglasur mindestens verdoppeln oder sogar verdreifachen.

Das vegane Bount* kann auch im Tiefkühlfach aufbewahrt werden. Es ist schön fest, gefriert allerdings nicht.

Der Vorteil dieser gesunden veganen Kokosnascherei liegt klar auf der Hand.

  • Wir kommen mit ganz wenigen Zutaten aus.
  • Wir benötigen keinerlei Industrieprodukte wie Magermilchpulver, Emulgatoren, Feuchthaltemittel oder Molkenpulver.
  • Wir verwenden richtige Vanille und kein natürliches Vanille- Extrakt.
  • Es ist vegan, natürlich und schmeckt sehr lecker.

Gibt es einen Nachteil?

  • Ja, die Kokosnascherei sollte kühl aufbewahrt werden, damit die Schokolade fest bleibt und die Kokosmasse nicht zu sehr krümelt.
  • Haltbarkeit im Kühlschrank: einige Tage, wenn Du es nicht schon vorher aufgenascht hast. 🙂 Im Tiefkühlfach sehr lange, wenn Du es nicht vorher aufgenascht hast. 🙂

Mehr über die Kokosnuss, kannst Du auch gern in meinem Blogartikel “Superfood Kokosnuss – gesunde tropische Frucht“nachlesen.

Hat Dir das Rezept gefallen oder könnte es jemanden interessieren, den Du kennst? Dann teile das Rezept gern auf Facebook oder über Mail. Herzlichen Dank für Deine Unterstützung.

Fröhliche Herzensgrüße

Deine Silke

P.S. Du kannst Dich gern für meinen Newsletter eintragen, dann erhältst Du regelmäßig frische Post. Ich informiere Dich über Neuigkeiten und Projekte. Lass Dich vom Rezept des Monats inspirieren und erfahre Wissenswertes zum Wildkraut des Monats. Zögere nicht und werde Teil der LEBE ROH, GESUND UND FROH Gemeinschaft. 🙂 Verbinde Dich mit mir auf Facebook, folge meiner FB Seite “Lebe roh, gesund und froh” und abonniere meinen Youtubekanal. Dann bist Du immer auf dem neuesten Stand. 🙂

5 Gedanken zu “BOUNT* – Kokos- Schokoriegel in vegan und gesund!

    • Juhu, freut mich. Ich bereite es eher in den kühleren Monaten für meinen Ältesten zu. Er liebt es und futtert es ganz schnell auf. LG

  1. Worum darf das Kokosöl nicht mit in den Hochleistungsmixxer. Danke für deine tollen Rezepte und Inspirationen. Herzlich, Lea

    • Hallo Lea,

      gute Frage. Ich weiß leider nicht mehr genau, warum ich das so gemacht habe. 🙂 Es hatte schon einen Grund, allerdings schätze ich, dass es auch mitgemixt werden kann. LG

    • Das könnte daran liegen, daß Kokosöl ganz schnell seifig schmeckt, wenn man es zu früh mit ins Mixgut gibt. Am Schluß hinzugefügt und kurz untergemixt ist aber kein Problem. Das ist meine Erfahrung mit Kokosöl beim Mixen.
      Herzlicht
      Bianca

Schreibe einen Kommentar