Ich kann mich noch dunkel an frittierte panierte Zwiebelringe erinnern. War nicht so mein Fall, viel zu fettig.
Umso mehr freue ich mich, dass die rohköstliche Variante so gut schmeckt. Sie ist fettarm und glutenfrei. Die frittierte Variante verwendet zum Panieren Weizenmehl, welches in den letzten Jahre durch gentechnische Veränderung mehr Gluten enthält als noch vor 50 Jahren.
Da lobe ich mir die vegane rohköstliche Variante.
Küchengerät:
- Foodmatic* (kleiner Mixer)
- Byzoo Dörrgerät*
Zutaten:
- 4 mittlere Zwiebeln
- 6 EL Buchweizen*
- 6 EL braune Leinsamen*
- 6 EL gelbe Leinsamen (oder gelbes Leinsamenmehl*)
- 1 bis 2 TL Paprikapulver edelsüß oder 1⁄2 TL Knoblauchpulver oder Selleriesalz
- weißes Mandelmus* (alternativ Sesammus*)
- Wasser
- 1 EL Zitronensaft
- 1 EL Salz
Zubereitung:
- Die Zwiebeln in nicht zu dünne Scheiben schneiden (5mm) und circa 1 Stunde in dem Salz und dem Zitronensaft marinieren.
- Den Leinsamen schroten.
- Aus dem Wasser, dem Mandelpüree und dem Paprikapulver eine Milch mixen.
- Die Mandelmilch in eine Schüssel geben und einen kleinen Teil der Leinsamen-Buchweizenmischung auf einen Teller streuen.
- Die Zwiebelringe nach der Marinierzeit in die Mandelmilch tauchen und dann in der Leinsamen-Zwiebelmischung wälzen. Wenn die Leinsamen-Zwiebelmischung zu nass wird, dann wieder etwas von der trockenen Mischung nachschütten und darin Zwiebelringe marinieren. Bis alle Zwiebelringe paniert sind. WICHTIG: immer kleine Mengen des “Paniermehls” verwenden, wenn es zu feucht wird, wieder trockenes “Paniermehl” verwenden.
- Die Zwiebelringe auf die Dörrebenen eines Dörrgerätes legen und circa 2 Stunden bei 50 Grad trocknen, weitere 6 bis 8 Stunden bei 40 Grad.
Am liebsten genieße ich die panierten Zwiebelringe mit einer großen Portion GRÜN. Im Sommer kombiniere ich sie gern mit Wildgrün, im Winter mit Kulturgrün wie Feldsalat und Postelein sowie selbstgezogenem Grünkraut wie Rettich, Radieschen oder Erbsengrün.
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Herzensgrüße
Silke
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Liebe Silke !
Wunderbares Rezept . Werde es bei Gelgenheit ausprobieren . Habe kürzlich beim Spaziergang Blüten von 2 Bäumen genascht . Hatten einen wunderbaren Geschmack nach Persipan / Marzipan .Eine schöne Alternative zur Verfeinerung von veganen Süss Speisen . Besser als konventionelle Zutat . Bleib in dieser Zeit mit deinen Kindern gesund . LG Ralf
Hallo Ralf,
das klingt ganz nach Weißdorn. 🙂 LG
Wäre ja nicht schlecht , wenn es so ist . Werde mal schauen , was so wächst an dem kleinen Baum . Bei mir in dem näheren Umfeld machen die Bauarbeiter viel Vegetation einfach kaputt . Wie unsensibel . Ein ganzes Stück mit Ackerschachtelhalm haben sie mir zerstört mit Ablagern von Baumaterial . Habe deine Geschichte mit deinem Kindern gelesen . Finde es schlimm , wenn man nicht nach dem Prinzip:Leben und leben lassen verfährt . Wss urteilen Aussenstehende sich an , was richtig ist , als einen zu verstehen . Aber so kaputt ist unser zivilisierte Welt . LG Ralf
Liebe Silke, ich verstehe nicht ganz, wie die Leinsamen-Zwiebelmischung zustande kommt. Fehlt diese Stelle vielleicht im Rezept? Liebe Grüße, Lydia
hallo Lydia,
vielleicht handelt es ich um die Buchweizen-Leinsamen-Mischung zum Panieren. Denn der Buchweizen in der Zutatenliste findet im Rezept keine Verwendung.
Liebe gärtnerische Grüße, Stefan
Ich denke vielmehr, der Buchweizen wird gemahlen und dann mit dem Leinsamenschrot gemischt.