Tropische Früchte und rohe Cashewnüsse

Am Osterwochenende feierten wir den 10. und 6. Geburtstag meiner beiden Jungs. Zu meiner großen Freude haben sie sich Rohkostkuchen, Rohkostschokolade und Rohkosteis gewünscht. Und diesen Wünschen kam ich natürlich mit großer Freude nach, werkelte in der Küche herum und zauberte für die beiden tolle Rohköstlichkeiten.

Orkos Früchte

Orkoslieferung mit exotischen Früchten

Auf der Wunschliste standen auch wieder ein paar tropische Früchte von Orkos. Meistens bestellen wir  exotische Früchte an Geburtstagen, zu Weihnachten oder im tiefsten Winter um ein wenig die Sonne nach Hause zu holen. 🙂 Und jetzt war es wieder so weit. Ganz oben auf der Liste standen bei beiden Mangos und Datteln, bei dem Großen Jackfrucht und bei dem Kleinen Cherimoya. Und dann kam das eine oder andere Früchtchen noch dazu. Im Video ganz unten könnt ihr beim Auspacken zuschauen und mit mir einige der exotischen Früchte genauer in Augenschein nehmen.

Die Lieferung bestand aus zwei Kartons. Im ersten Karton befanden sich: 1 Kakaoschote, 1 kg Papaya Solo (2 Stück), 1 kg Mango Kent (2 Stück), 0,5 kg Banane Planta (Kochbananen), 3 kleine Bananen Feige Apfel als Geschenk (ab 100 Euro Einkaufswert), 1 kg Mango Smaragd (5 Stück), 0,5 kg rote Kaktusfeigen (3 Stück), 0,5 kg Grenadille (4 Stück), 1 Dattel Testset mit 16 verschiedenen Datteln. Im zweiten Karton: 0,5 kg Kumquats, 1 kg Blutorangen, 1 kg Cherimoya (2 Stück), 1kg Jackfrucht, 0,5 kg Erbsenschoten, 0,5 kg Longan, 1kg Grapfruit Ruby (2 Stück), 250 g Macadamianüsse in Rohkostqualität, 500 g getrocknete persische Feigen, 2 x 500 g Datteln Deglet Nour und 500 g Cashewnüsse.

Cashewnüsse in Rohkostqualität bestellen wir ganz selten, nur zu Weihnachten oder zum Geburtstag. Die Jungs lieben diesen süßlich milden Geschmack der Nüsse. Ich persönlich habe vom Verzehr dieser Nüsse Abstand genommen.

Wie werden die Schalen der Gashewnüsse geknackt?

Cashewnüsse gehören preislich zu den wertvollsten Nüssen auf der Welt. Pro Cashewapfel steht nur eine Cashewnuss zur Verfügung. Cashewnüsse sind im Naturzustand von einer harten, ungenießbaren Schale umgeben und die Kerne, die Nüsse an sich, sind noch mal von einem dunkelbraunen Häutchen umhüllt. Konventionelle Cashewnüsse bzw. auch Biocashewnüsse werden mit Wasserdampf oder mit erhitztem Öl (circa 200 Grad) behandelt, um die Schale leichter knacken zu können. Der Nachteil: hitzeempfindliche Fettsäuren, Vitamine oder auch Mineralstoffe werden geschädigt.

Dem gegenüber stehen die Cashewnüsse in Rohkostqualität, die von Hand kalt geknackt und bei 35 bis 40 Grad getrocknet werden. Die konventionellen Cashewnüsse bzw. auch die Biocashewnüsse trocknen bei 70 bis 90 Grad. Bei diesen Cashewnüsse zeugen weder das Knacken noch das Trocknen von Rohkostqualität.  Diese ist mit hoher Wahrscheinlichkeit bei den kalt geknackten und bis zu 40 Grad getrockneten Cashews gewährleistet.

Warum ich keine Cashewnüsse in Rohkostqualität esse

Jetzt kommt das große ABER! In dieser Schale, welche die Cashewnuss umhüllt, befindet sich ein ätzendes Schalenöl.  Werden die Cashewnüsse ohne Handschuhe kalt geknackt, dann kann dies schnell zu Verbrennungen oder Verätzungen an den Händen führen. Ich meine sogar mal gelesen zu haben, dass man auch einen Mundschutz beim kalten Aufbrechen der Cashewnüsse tragen sollte. Beim Knacken steigen Dämpfe auf, die negative Auswirkungen auf die Atmungsorgane haben können.  Die Arbeiter, die diese Cashewnüsse knacken sollten jederzeit Handschuhe und Mundschutz tragen. Doch wie kann man das gewährleisten? Es besteht ja keinerlei Transparenz. Man kann die Arbeitsvorgänge nicht wirklich in jedem Fall nachvollziehen bzw. überprüfen. Das war auch einer der Gründe warum ich entschieden habe keine Cashewnüsse in Rohkostqualität mehr zu essen und auch nicht für rohvegane Gerichte zu verwenden. Wie schon erwähnt, ich bestelle sie ein bis zweimal im Jahr für die Jungs und dann genießen sie diese, immer mal eine kleine Menge. Das ist dann purer Luxus.

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Mögliche Alternativen

Wenn man sich in der Rohkostrezeptewelt umschaut dann gibt es viele Rezepte mit rohen Cashewnüssen: Kuchen, Saucen, Dips, Eis, Dessert usw. Es gibt mögliche Alternativen wie zum Beispiel Macadamianüsse oder geschälte Hanfsamen. Marlon vom Youtube Kanal RAW FUTURE hat ein ursprünglich mit rohen Cashewnüssen hergestelltes rohveganes Mozarellarezept auf geschälte Hanfsamen umgemünzt und ein ganz wunderbares Rezept gezaubert.

Kürzlich habe ich den Quinta- Shop entdeckt. Über diesen Shop kann man sich Zitrusfrüchte, tropische Früchte, Datteln, Cashewnüsse und vieles mehr bestellen.  Ich habe vor längere Zeit in einem Forum gelesen, dass Quinta keine Cashewnüsse mehr in Rohkostqualität anbietet, weil sie nicht mehr dahinter stehen können. Folgendes kann man auf ihrer Webseite zu dem Artikel Cashewnüsse, roh, unbehandelt, lesen:

Vor der Verarbeitung wird die Schale samt der darin enthaltenen Nuss mit Wasserdampf bearbeitet. Durch dieses kurze Erhitzen der Schale wird das in dieser enthaltene, stark ätzende Schalenöl weitestgehend neutralisiert. Das Schalenöl würde die Haut der Arbeiter, die mit dem Öl in Berührung kommen, sofort verbrennen/verätzen. Durch die vorherige Dampfbehandlung bleiben aber den Arbeitern beim Schälen so manche Wunden erspart. Der Nusskern selber wird davon kaum betroffen. Handschälungen werden in den Herkunftsländern oft von sozial schwachen Familien durchgeführt, das heisst auch von deren Kindern, und das können wir nicht unterstützen. Daher haben wir uns entschieden, nur Cashewkerne, die vorher mit Wasserdampf erhitzt wurden, anzubieten. Wir lieben die Natur und alles natürliche und ursprüngliche. Aber wir lieben auch die Menschen und wollen keinen Nutzen daraus ziehen, wofür andere leiden müssen.“

Die Cashews werden anschließend bei circa 38 Grad getrocknet, also relativ schonend. Hört sich schon mal nach einer guten Alternative an. Oder man entscheidet sich gegen die Rohkostqualität und für Bio und fairtrade. Die Biomarke Rapunzel bietet Biocashewnüsse an, die  auch fair gehandelt sind. Das muss jeder für sich selber abwägen, welche Kriterien für einen persönlich sehr wichtig sind, hinter denen man gut stehen kann. Viele Rohköstler sind auch Veganer aus ethischen Gründen. Sie wollen den  Tieren kein Leid zufügen. Es wäre jetzt  natürlich sehr konsequent zu fragen, ob man Cashewnüsse in Rohkostqualität noch verwenden möchte, da man nicht genau wissen kann, ob die Menschen, die diese Nüsse knacken, wirklich vor eventuellen Schäden geschützt sind.

Exotische Früchte von Orkos

Immer wieder gibt es einige Leser/ Zuschauer, die mich fragen: Was bestellst du immer so Schönes bei Orkos? Kannst du irgendetwas empfehlen? Viele Früchte kenne ich ja noch gar nicht. Was ist denn das eigentlich? Hier habe ich einfach ein paar Früchte für Euch herausgepickt:

Banane Planta

Diese Bananen werden auch Gemüsebananen, Kochbananen oder Mehlbananen genannt. Die meisten Menschen denken, dass man diese Sorte Bananen nicht roh essen kann. Aber das ist ein Vorurteil. Im Vollreifen Zustand kann man die Kochbananen auch roh essen.  Zu diesem Zeitpunkt ist die Schale dunkel bis schwarz. Manche könnten diese Bananen dann auch für Gammelbananen halten. 🙂 Sind die Bananen richtig dunkel drückt man auf die Schale, fühlt sich der Inhalt weich an, ist die Banane verzehrbereit. Was ist der Unterschied zwischen der Kochbanane (Gemüsebanane) und der Obstbanane? Die Obstbananen haben einen viel höheren Zuckergehalt als die Kochbananen. Und dennoch entwickelt sich während des Reifungsprozess ein wunderbares aprikosenartiges Aroma mit einer leichten Süße. Das gelb bis leicht rosafarbene Fruchtfleisch kann von einer cremigen bis zu einer puddingartigen Konsistenz sein. In diesem Fall löffelt man die Kochbanane einfach aus und genießt den süß- säuerlichen Geschmack.

Kochbanane

Kumquat

Die Kumquat (Foto unten links), auch japanische Orangen genannt, sind Zitrusfrüchte mit einer länglichen Form. Diese Früchte besitzen eine sehr dünne essbare Schale. Die ganze Frucht kann man essen. Im Inneren der Frucht befinden sich fünf Segmente, in denen sich auch Kerne befinden. Die Kumquat schmecken sehr aromatisch, intensiver als Orangen. Wenn Ihr eine Kumquat im Mund zerkaut, schmeckt es erst ein bisschen bitter, dann süß und zum Schluss säuerlich.

Kumquat

 Grenadille

Diese Frucht (Foto oben rechts) wird auch goldene Passionsfrucht genannt, Die glatte und trockenen Schale ist orangefarben mit gelben Sprenkeln. Das Fruchtfleisch ist durchsichtig geleeartig mit zahlreichen essbaren knusprigen Kernen (kann man sehr gut im Video sehen. Der Geschmack: exotisch bis weinsäuerlich. Eine sehr tolle Frucht, ähnlich wie die Passionsfrucht oder Maracuja, absolut empfehlenswert.

Grenadille

Longan

Diese Frucht (Foto unten links) wird auch asiatische Kirsche genannt. Sie ist traubenartig angeordnet. Das glänzend weiße bis cremefarbene Fruchtfleisch ist von einer braunen lederartigen Schale umgeben und enthält in seinem inneren einen dunklen Kern, der nicht essbar ist. Die Longanfrüchte schmecken ähnlich wie Lichies, nur nicht ganz so süß, dafür sehr aromatisch.

Longan

 Papaya

Die Schale einer Papaya (Foto oben rechts) ist sehr dünn und lederartig und hat eine gelb- grünliche Farbe. Das Fruchtfleisch ist lachsfarben bis tief orange. Im Inneren befindet sich eine Aushöhlung mit vielen schwarzen pfefferkörnergroßen essbaren Kernen, die pfeffrig schmecken. Ich esse gern einen kleinen Teil davon mit dem Fruchtfleisch mit. Man kann diese Kerne gut trocknen, mahlen und zum würzen weiter verwenden. Die Kerne sollen übrigens auch antibakteriell wirken.

Papaya

Jackfrucht

Diese Frucht (Foto unten links) ist nach den Kürbissen die größte essbare Frucht der Welt. Diese faserig weiche Frucht hat ein gelbliches Fruchtfleisch, welches in mehrere Fruchtsegmente unterteilt ist. Darin steckt auch immer ein Kern, der nicht essbar ist. Wie schmeckt diese Frucht? Wir finden, dass diese Frucht total nach Gummibärchen schmeckt. Sie hat ein wunderbares natürliches Gummibärchenaroma, eine super Alternative zu den normalen Gummibärchen die man im Handel kaufen kann. Das ist super gesund, ohne Zucker, ohne Aroma und ohne Gelantine. Sehr gut für Kinder geeignet.

Jackfrucht

Cherimoya

Diese Frucht (Foto oben rechts) mit einer schuppenartigen Haut wird auch Zimtapfel genannt. Die Farbe der Schale ist graugrün. In Bioläden oder Supermärkten kann man diese Frucht ab September/ Oktober kaufen. Die Früchte sind dann meistens noch sehr grün, reifen aber schnell nach. Die Graufärbung der Schale und das weich werdende Fruchtfleisch sind ein Zeichen für die Verzehrbarkeit der Cherimoya. Im Inneren der Cherimoya befindet sich ein cremefarbenes cremiges Fruchtfleisch mit schwarzen, nicht essbaren Kernen. Der Geschmack ist sahnig süß bis exotisch. Die Früchte lagert man am besten bei Zimmertemperatur. Kühle mögen sie überhaupt nicht. Die Kälte unterbricht den Reifeprozess und beeinträchtigt den Geschmack.

Cherimoya

Dattel Testset

16 Dattelsorten wollen probiert werden! Barhi soft (Iran), Rushodia (Saudi Arabien),  Zahihi trocken (Iran),  Medjool (Iran), Tantboucht (Algerien), Shahani (Iran), Medjool jumbo (Kalifornien), Medjool soft (Kalifornien), Khalasah (Saudi Arabien), Mozafati (Iran), Deglet Nour trocken (Tunesien), Deglet Nour soft (Tunesien), Sukkari (Saudi Arabien), Sukkari soft (Saudi Arabien), Segae (Saudi Arabien) und Assela (Saudi Arabien). Unglaublich diese köstliche Vielfalt.

Unsere Favoriten: Barhi soft, Medjool, Shahani und Mozafati!

Dattel Testset

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Ich wünsche Dir eine fROHE Zeit!

Sonnige Grüße!

Deine Silke

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15 Gedanken zu “Tropische Früchte und rohe Cashewnüsse

  1. Hallo Silke,

    danke für den schönen Beitrag 🙂

    Was die Samen angeht beschäftige ich mich ja schon lange damit und schon vor 20 jahren dachte ich mir dieser Rohkostgedanke macht überhaupt keinen Sinn und mir konnte das auch keiner im Detail erklären im gegenteil durch die Samen habe ich gelernt, dass unsere Natur bei 42 Grad allein oder drunter überhaupt nicht funktoinieren würde, unsere Verdauung übrigens auch nicht.

    Das Thema Intransparenz betrifft übrigens fast alle Samen Nüsse und auch andere Produkte. Da gilt es einfach aufzuklären und die Verbraucher auf ihre Verantwortung hinzuweisen nachfragen nachfrage nachfragen und mal rumdrehen und Verpackung lesen 😉

    Zurück zur Rohkost. Wenn ich mich im Detail mit dem Samen beschäftige (Er sie ist ein Lebewesen 😉 dann haben die meisten Samen durch Ihre Schale und die Bindung der Stoffe im Samen ein sehr guten Hitze und Kälteschutz. Macht von Natur aus Sinn, denn sie müssen vielleicht viele Jahre große Hitze und Kälte aushalten. Die Enzyme Eiweise etc. sind sehr stabil gebunden und einige werden sogar erst bei große Wäre wie 60-70 Grad überhaupt aktiv. Viele Samen brauchen daher große Hitze um überhaupt zu keimen und das ist der zentrale Punkt bei Samen/ Nüssen. Sie müssen keimen und werden dadurch erst verdaulich. Die meisten Rohköstler kennen sich wenig mit diesen Zusammenhängen und natürlicher Ernährung aus und schau dich um auf den Messen besonders die Anbieter haben alle die gleichen gesundheitlichen Probleme und die spiegeln sich in ihren Produkten, besonders die mit ungekeimten Samen, wieder. Anch meiner ersten Rohkostmesse war mir schon mittags ko…übel 🙂 von den meisten Produkten die ich probiert hatte.
    42Grad Rohkost macht wenn überhaupt bei toten Nahrungsmittel ein wenig Sinn, die sollte ich aber sowieso nicht zu mir nehmen wenn ich vital Leben möchte.

    Cashews kann ich auch nur wenige essen und wir keimen die immer an. Würde das Wissen bei den Herstellern angewendet, dann hätten die auch weniger Probleme mit den giften unter der Schaale, denn diese werden beim keimen ausgeschwemmt und aufgelösst. Auch angekeimt brauche ich von dieser Nahrung nur ganz wenig am Tag.

    Liebe grüße
    Frank

    • Danke lieber Frank für deinen interessanten Kommentar! Ich seh schon, da steckt ganz viel Wissen und Erfahrung dahinter. Welche Temperaturen sind denn notwendig, dass Samen keimen? Ich dachte es wäre genau umgedreht. Sonnige Grüße Silke

    • Es gibt nur wenige Ausnahmen in der Natur (soweit mein Wissen), dass Samen zum Keinem (nur) von Menschenhand hohe Hitze benötigen, ohne Menschenhand machts die Natur trotzdem selbst.

      Wäre auch unlogisch dass die Natur etwas fabriziert was sich unter normalen Umständen nicht fortpflanzen könnte. (“Wäre” natürlich.)

      Ob nun 42 Grad schlecht oder nicht, glaube ich auch oft nicht dran, seltene Stoffe (als Beispiel) lösen sich aber zB. schon ab 38 Grad auf (Menthol-Verbindung glaube ich). Das Trocknungsprodukt muss diese Temperatur aber auch selbst erreichen, auch dann wenn die Trocknungstemperatur viel höher ist.

      Aber ich finde bei Temperaturen um die 120/90 Grad ist ein Lebensmittel auch irgendwann als tot zu bezeichnen.

      Ich finde solange ist alles intransparent, wie ein Shop nicht mal selbst den Produzent auf die Hände schaut. Allein auf Telefon oder Email-Behauptungen kann man sich (auch nachweislich) in der Produktionswelt nie und nimmer verlassen.

      -> Da wird gelogen bis sich die Balken biegen.

      • Danek für den wertvollen Kommentar. Transparenz ist mir bei einigen Produkten wichtig, ich verlasse mich nicht immer auf irgendwelche Behauptungen.

  2. Cashewkerne sind äusserst gesund: proteinreich, reich an ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, enthalten sie auch Tryptophan, welches vom menschlichen Körper in Glückshormone (Serotonin) umgewandelt wird!

  3. So schlimm ist das Schalenöl der Cashewnüsse auch nicht wie man denken könnte, habe in Filmen oft gesehen dass Arbeiter von selbst mit bloßer Hand keine großen Berührungsängste haben und nicht schreiend im Kreis laufen. Die Fabriken sind auch immer Luft-offen (gerade in tropischen Ländern).

    Auch Mundschutz und Handschuhe sind kein großes Hindernis was im Verborgenen nicht getragen werden könnte. Mundschutz/Handschuhe dienen in erster Linie auch zur Hygiene am Produkt und werden in vielen Fabriken eingesetzt.

    Ist doch gut wenn die Nuss nicht von Insekten befallen werden kann! Und nur von höher Entwickelten gegessen werden kann.

    Btw. finde den Hype um Import-Früchte ganz schön übertrieben, aber nett sind sie ja.

  4. Hallo!
    Wir haben eine Kooperation in Afrika und verarbeiten dort die Cashews in Rohkostqualität:hier ein paar Infos aus erster Hand:Das Öl ist ätzend und die Arbeiter müssen unbedingt Handschue tragen. Es gibt schon nach kürzester Zeit Hautirritationen wenn sie sich nicht schützen…und das wollen wir für unsere Leute sicher nicht. Giftige Dämpfe gibt es bei der Rohkostverarbeitung nicht: die Nüsse werden ja bei nicht erhitzt,die Dämpfe sind eher ein Problem bei der konventionellen Verarbeitung. Zum sortieren tragen die Menschen einen Mundschutz weil es aus hygienischen Gründen vorgeschrieben ist. Die Auflagen sind da relativ streng.
    Generell ist die Rohkostverarbeitung umweltfreundlicherweil ohne Feuer gearbeitet wird und sowohl die Natur als auch die Menschen weniger belastet sind. Zudem schmeckt’s ja auch supergut. Wer sich Bilder dazu anschauen möchte kann gerne unter http://www.cashewtogo nachschauen.

  5. Es stimmt nicht, dass der Kern der Jackfrucht nicht essbar ist. Man muss ihn allerdings entweder kochen, dünsten oder rösten. Gekocht schmeckt er in etwa wie eine Mischung aus Kastanie und Pellkartoffel. Ich lebe auf den Philippinen. Wir haben dort diverse Gerichte mit Jackfrucht und deren Kernen.

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