Minimalismus – viele Dinge dürfen gehen

Es gibt Kulturen, in denen man sich nicht daran erfreut, wieviel man hat, sondern darüber, wie wenig man braucht um glücklich zu sein.

David Steindl Rast

Ich bin seit 3 Monaten dabei, mich zu befreien! Von so vielen materiellen Dingen die ich nicht brauche. Es fühlt sich fantastisch an.

Minimalismus - viele Dinge dürfen gehenVor Monaten habe ich schon Hunderte von Bücher aussortiert und verschenkt oder verkauft. Wozu benötige ich 800 Bücher?

Dazu noch etliche Kinder DVD`s und Hörbücher und Musik CD`s. Brauchen wir alles nicht mehr. Wir gehen jede Woche in die Bibliothek und leihen Bücher, Hörbücher und auch mal eine DVD aus.

Bücher liest man in der Regel nur ein bis zweimal, die meiste Zeit stehen sie im Regal und stauben ein.

Die wichtigsten Bücher, um die 100,  habe ich behalten, in die ich gern ab und zu einen Blick hineinwerfe, um spezielle Dinge nachzulesen und Wissen zu vertiefen.

Auch meine Haferflockenquetsche und mein Vitamix mussten dran glauben und haben nun neue Besitzer.

Aber da geht noch mehr! 🙂

Jetzt wird Stück für Stück die Wohnung, die Abstellkammer und der Keller von überflüssigen Dingen befreit.

Ich weiß noch wie es war auf meinen Reisen nach Ghana und Tanzania. Als Reisende hatte ich nur einen großen und einen kleinen Rucksack dabei. In Tanzania habe ich 4 Monate verbracht und vermisste nichts. Das war die glücklichste Zeit: kaum Ballast, einfaches (teilweise ohne Strom) und günstiges Leben, liebe Menschen, viel Sonne und unvergessliche Erlebnisse.

Ich habe in den Monaten vor der häuslichen Reduzierung bemerkt, dass ich mit meinem Tun nicht richtig voran kam, weil ich immer im Kopf hatte, mich von materiellen Dingen endlich lösen zu wollen.

Irgendwann hat es mich endlich so sehr aufgerüttelt, inspiriert durch minimalistische Freunde, dass es kein Halten mehr gab.

Minimalismus bedeutet nicht, nichts mehr zu besitzen, sondern sein Hab und Gut auf das Wesentliche zu reduzieren und das kann individuell sehr unterscheidlich sein.

Minimalismus - viele Dinge dürfen gehen

Ich fühlte mich schon nach 2 Wochen des Ausmistens befreiter und viel bewusster im hier und jetzt.

Ich möchte mich von unötigen Dingen trennen, mich auf das Wesentliche konzentrieren.

Ich möchte einfach Dinge, die ich wenig bis gar nicht mehr nutze, verschenken und verkaufen.

Ich möchte mich auf Dinge konzentrieren, die wirklich wichtig sind und alle Dinge aus meinem Leben entfernen, die mich ablenken.

Minimalismus - viele Dinge dürfen gehen

Eine Wohnung ohne überflüsse Dinge macht mein Leben im häuslichen Rahmen geordneter und übersichtlicher.

Schon allein wenn ich an das Putzen denke. Hat man viele Regale mit Pflanzen und Deko in der Wohnung, heißt das auch mehr Aufwand beim Putzen betreiben. Ich gewinne Zeit, in dem ich weniger putzen muss, wenn der Besitz in der Wohnung minimalisiert wird.

Glücklicherweise hänge ich kaum emotional an Gegenständen. Es fiel mir sehr leicht, mich von Dingen zu lösen. Die Hauptarbeit liegt hierin, sich bewusst mit dem Brauchen und Nichtbrauchen auseinanderzusetzen.

Minimalismus - viele Dinge dürfen gehen

Jetzt erst, wenn ich mich löse und Verschiedenes aussortiere,  fühle ich mich wirklich befreit. Ich werde immer wieder schauen: was brauche ich wirklich, was verwende ich wirklich? Lenkt diese eine Sache meine Aufmerksamkeit von wirklich wichtigen Dingen ab?

Wieviele Dinge sind in Deiner Wohnung, die Du nicht mehr verwendest? Was bringt eventuell Unruhe in Deinen Wohnraum?

Was tun mit den jetzt überflüssigen Sachen? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Vieles habe ich über ebay Kleinanzeigen verschenkt, eine Anzeige erstellt und über diesen Weg ganz einfach abgegeben: Bücher, Spiele, Möbel uvm.

Ich befreie mich nicht nur von unnötigen Dingen, sondern bringe auch Freude für andere, die gerade diese Dinge benötigen.

Ich verschenke leere Fotoalben, weil ich weiß, dass ich sie nie bekleben werden. Andere suchen gerade nach solchen, weil sei den Wunsch hegen, so ihre Erinnerungen aufzubewahren.

Ich verschenke viele Bücher, weil ich sie schon gelesen habe oder das Thema mich nicht mehr interessiert. Andere suchen diese Bücher, weil sie diese schon immer mal lesen wollten.

Manchmal bekam ich als kleines Dankeschön Bananen geschenkt oder einmal auch selbstgemachtes Sauerkirschgelee in die Hand gedrückt. Für mich persönlich nichts, aber meine Jungs haben sich darüber gefreut.

Es ist einfach wunderbar. Interessante Begegnungen mit netten Menschen und ich bin immer wieder gespannt: wer steht denn heute vor meiner Tür, kommt man ins Gespräch?

Oder einfach mal Kartons vor das Haus stellen. Das habe ich schon mehrfach praktiziert. Viele Kartons vor unserem Haus, in denen viele kleine Dinge auf neue Besitzer warteten.

Minimalismus - viele Dinge dürfen gehen

Für Bücher, DVD´s und CD`s kann ich Dir zwei ganz tolle Tipps geben: momox und rebuy. Gib einfach die ISBN-Nummer ein und schau, ob sie von diesen Plattformen angekauft werden.

Ich habe die ISBN-Nummer bei momox eingegeben, kopiert und dann bei rebuy eingefügt und geschaut, bei welchem Anbieter bekomme ich den höheren Betrag. Nach und nach haben sich dann 3 Haufen mit Büchern ergeben, einer für momox, einer für rebuy und einer für Bücher, die nicht angekauft werden. Diese habe ich dann verschenkt.

Bücher gegen Freude! Genialer Tausch!

Schon bevor mich das Minimalismusfieber gepackt hat,  überkam es mich manchmal ganz spontan und ich habe Bücher bei ebay Kleinanzeigen zum Verschenken angeboten. Alles Bücher, die ich vor Jahren geliebt habe.

Einmal waren Bücher von Boris Akunin (Krimis) und Sachbücher zur Menschwerdung dabei. Hat sich relativ schnell darauf ein älterer Herr gemeldet und sie 15 Minuten später abgeholt. Wir sind dann ins Gespräch gekommen und was soll ich sagen, es war total spannend. Er ist vor vielen Jahren nach Südamerika ausgewandert und war in Brasilien, Peru, Chile usw. und berichtete mir einiges aus dieser Zeit. Ich war total fasziniert. Jetzt ist er seit einigen Jahren wieder in Deutschland, ist Grundschullehrer und hat eine Ausbildung zu Deutsch als Zweitsprache absolviert.

Minimalismus - viele Dinge dürfen gehen

An einem Wochenende kam  ein älteres Päarchen vorbei, um  eine Getreidemühle abzuholen, die ich über ebay Kleinanzeigen zum Verkauf angeboten hatte. Die Frau meinte, sie kennt mich irgendwo her und dann sind wir darauf gekommen, dass sie sich von mir ein Fastenvideo angeschaut hat. Sie und ihr Mann haben vor kurzem gefastet. 🙂 Wir hatten dann noch ein interessantes Gespräch übers Fasten und alternative Ärzte.

Ich sollte öfters mal was über ebay Kleinanzeigen verschenken oder verkaufen. 🙂

Hat Dich der Artikel inspiriert oder Dir weitergeholfen? Dann teile ihn mit Deinen Freunden. Kannst Du etwas mit Minimalismus anfangen? Hat es Dich auch schon mal gepackt? Hinterlasse gern einen Kommentar unter diesem Artikel.

Herzensgrüße

Deine Silke

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11 Gedanken zu “Minimalismus – viele Dinge dürfen gehen

  1. Hallo Silke,
    danke für diesen Artikel, denn er passt auch gerade sehr zu meiner Situation. Nachdem ich mich völlig von meinen Sachen erdrückt gefühlt habe, hab ich mir nun endlich auch einen Ruck gegeben und bin kräftig am ausmisten. Weil ich alles schnell weg haben möchte nutze ich unsere Gartenhütte und gebe alles darein. Anschließend inseriere ich das Menschen vorbei kommen können. Dies ist für mich einfacher wie jede Kiste irgendwo anders hin ztu bringen. Als ich vor Kurzem eine Woche im Ökodorf Sieben Linden war habe ich dort eine Frau kennen gelernt die mir von Magic Cleaning erzählt hat. Das ist eine Art des Ausmistens, bei dem man nicht danach fragt ob man die Dinge noch gebrauchen kann oder nicht, sondern ob sie einem noch gut tun. Das finde ich sehr schön. So habe ich mich von einigem trennen können, was ich sonst vielleicht behalten hätte, weil ich gedacht hätte das ich es ja irgendwann bestimmt noch mal gebrauchen kann……….
    Alles Liebe für`s weitere Ausmisten bei Dir…..
    LG Diana

    • Liebe Diana,

      ganz herzlichen Dank fürs Kommentieren! Magic Cleaning klingt toll! Danke für die Anregung. Werde ich versuchen beim weiteren Minimalisieren anzuwenden.

      Liebe Grüße
      Silke

      • Hallo Silke,
        ich bin durch Feng Shui zum Umdenken gekommen. In einem Buch von Karen Kingston heißt es: you love it, you need it or you leave it und ein vollgerümpelter Dachboden beschreibt den Zustand deiner Seele. Das hat mir dann doch zu denken gegeben, auch wenn es vielleicht etwas esoterisch rüberkommt. Ich habe es gelesen und danach sofort angefangen mit dem Cleaning. Am Anfang habe ich noch viele Sachen verkauft, mittlerweile verschenke ich fast Alles. Ich will das Zeug einfach los haben und bin total begeistert wie wenig man eigentlich braucht. Je länger ich das jetzt mache, umso mehr kommt weg. Gibt ja auch Bücher, die raten, daß man 10 Teile pro Woche weggibt. Da wäre ich ja in 10 Jahren nicht fertig😂😂😂 Ich habe es auf die harte Tour gemacht, aussortiert und weg damit. Ich hatte echt Angst, daß ich das Zeugs sonst wieder einräume😉 Im Bad halte ich es schon länger wie du, das hängt auch mit der Gesundheit und Plastikverweigerung zusammen, der Minimalismus ergab sich dabei ehr als positiver Nebeneffekt. Ich dachte, raus mit dem ganzen chemischen Mist und aufs Wesentliche konzentrieren. Zahnpasta mache ich mittlerweile nach deinem Vorbild mit Kokosöl. Auch die Bodylotion und Gesichtscreme wurden von diesem abgelöst. Fürs Haarewaschen benutze ich jetzt ayurvedische Erde, was mich noch nicht so 100% überzeugt hat. Es ist doch etwas gewöhnungsbedürftig mit meinen langen Haaren und zum Duschen gibt’s nur noch Dudu Osun, das ist eine Afrikanische Seife aus Asche, gibt’s mit Sandelholzduft oder Natur für empfindliche Haut im Bioladen.
        Es gibt immer noch viel zu tun und wir arbeiten dran.
        Vielen Dank für deine tollen Videos (auf diese bin ich auf der Suche nach Rohkost gestoßen) gucke ich immer wieder gerne. Sie sind für mich eine tolle Motivation. Ich wohne in Mittelfranken auf dem Dorf und da wird man doch als “spinnerd” hingestellt wenn man sich nicht der Allgemeinheit anpasst und in sonderbaren Vereinen mitwirkt, da ist es wirklich klasse, daß man durchs Internet immer mehr gleichgesinnte, nette Menschen findet🤗
        Liebe Grüße
        Chris

        • Liebe Chris,

          herzlichen Dank für Deinen lieben Kommentar und Dein Feedback! Schön zu lesen, wie Du es bei Dir zu Hause handhabst. Diese Seife kenne ich auch, hatte ich glaube ich mal beim Waschbärversand bestellt und auch gern verwendet.

          Liebe Grüße
          Silke

  2. Liebe Silke,

    ja, ich kenne all das auch, was Du beschrieben hast und habe es oft gemacht. Es hat mich immer sehr genervt, diese ganze Arbeit über momox, ebay Kleinanzeigen und so habe ich das Schenkvergnügen ins Leben gerufen, in meinem Stadtteil. Ich habe es anhand eines Schenkvergnügens in einem anderen Stadtteil kopiert. Es fand dann viermal im Jahr statt und war extrem erfolgreich, da die Leute von sehr weit gefahren sind, um Sachen zu bringen oder zu geben oder beides. Nachdem mein Raumsponsor wegfiel, habe ich es aufgegeben und siehe da, es hat sich eine Nachfolgerin gefunden, die mich “beerbt” hat. So habe ich schon zu Lebzeiten etwas vererbt ;o). Auch bei ihr läuft es sehr gut.

    Was mir jetzt aufgefallen ist: Ich habe schon zum dritten Mal diesen Aufräum-Prozess durch und es ist immer wieder was da, was weg muß. Daher bin auch ich zu “Magic Cleaning – Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert” gekommen. Ein absolut tolles Buch. Es gibt schon einen zweiten Teil: “Magic Cleaning 2: Wie Wohnung und Seele aufgeräumt bleiben”. Marie Kondo, die Autorin, geht dabei SEHR tief. Es geht nicht nur darum, ob ein Gegenstand oder Kleidungsstück einem gut tut, sondern ob es einen wirklich glücklich macht, daß man sich bei dem was geht bewußt macht, wofür es gut war und dem Gegenstand dankt. Außerdem beschreibt sie Wege wie das herauszufinden ist. Sie bietet darüberhinaus auch Möglichkeiten an, die diesen “Jojo-Aufräum-Effekt” nicht wieder entstehen lassen, sehr spannend. So spricht sie sich gegen das Ausmisten nach Räumen aus. Bei ihr geht es nach Themen. Erst Kleidung, dann Bücher, dann…. weiß ich grade nicht mehr. Absolut sehr durchdacht. Welche Wirkungen das zur Folge hat, ist ebenfalls spannend. Bis hin zu den menschlichen Beziehungen, die ebenfalls dadurch beeinflusst werden und nicht zuletzt die persönliche Klarheit. Anhand ihrer ganzen praktischen Beispiele und lebenden Beweise, wird es authentisch untermauert. Sie erklärt es schlüssig, ist ein absoluter Profi. Ich bin begeistert. Das beste: Sie bezeichnet das Ganze als Aufräum-Fest!

    Ist etwas länger geworden, ich hoffe, es inspiriert Dich so wie mich und weiter fröhliches Ausmisten.

    Herzlichen Gruß
    Andrea

    • Liebe Andrea,

      ich liebe lange und inspirierende Kommentare. 🙂 Ganz ganz liebe Dank für den Tipp “Magic Cleaning”. Durch Deine Beschreibung habe ich jetzt eine Vorstellung davon und die gefällt mir außerordentlich gut.

      Ganz liebe Grüße
      Silke

  3. Mein “Magic Cleaning”-Ansatz sieht gerade so aus, daß ich es den Sachen selber überlasse, wo sie hinwollen. Und zwar alle. Zur Vermeidung eines möglichen “Jojo-Effektes” werde ich, nachdem mein geliebter Krimskrams mich verlassen hat, einfach komplett den Wohnsitz aufgeben. Simplifying to the limit! 🙂

  4. Hallo liebe Silke,

    Hast du von deinem alten super Bücher die du uns empfehlen kannst Fragezeichen? Oder hast du dazu schon ein Video?

    Vielen Dank!!

    Du scheinst Dich ja auch mit Politik zu befassen. Wäre die V-Partei ein Ansatz für dich?

  5. Liebe Silke,

    das passt gerade sehr gut. Ich habe vor einigen Jahren angefangen, mich immer mehr von Dingen zu trennen. Seit 2 Tagen bin ich wieder dabei. Besonders ist es mir aufgefallen aufgefallen als wir in unserer letzten Wohnung einige Kartons auf den Dachboden gelagert haben. Wir haben sie nicht mehr ausgepackt und es hat auch nichts gefehlt. Einiges habe ich bei Ebay verkauft. Einiges habe ich in einem Flohmarkt verschenkt. Wir haben auch immer Dinge die noch gut brauchbar waren, vor die Tür gestellt, mit einem Zettel dran. Andere Menschen konnten es gebrauchen und haben sich darüber sehr gefreut. Bücher die ich nicht mehr lesen wollte habe ich in das Bücherregal das mitten in der Stadt stand hinterlassen. Es diente als Bibliothek und jeder konnte sich dort Bücher holen und nach dem Lesen wieder dort hinbringen. Als ich anfing selbst zu malen, habe ich mich von meinen gekauften Bildern getrennt. Ich mag es auch sehr übersichtlich und ich kann besser atmen. Meine 8 Flaschen Reiniger etc haben sich dann minimiert auf 3. Weichspüler benutze ich überhäuft nicht mehr. Wenn ich mich Schminke dann eigentlich nur Kajal. Kein Haarspray mehr, kein Male um etc. Es fühlt sich alles viel freier und natürlicher an. Ich könnte wahrscheinlich noch ewig so weiter schreiben. Seit 4 Jahren hab ich keinen Fernseher mehr. Er fehlt mir auch nicht und wenn dann kann ich mal ins Kino gehen oder über YouTube etwas anschauen. Dadurch bin ich auf das fotografieren gekommen. Ich liebe die Natur. Ich frag mich auch immer wieder, brauch ich das wirklich? Jetzt überlege ich zum Loseladen zu gehen, da im Einkaufsladen alles nur noch in Plastik doppelt und dreifach angeboten wird. Liebe Grüsse

  6. Liebe Silke,

    herzlichen Dank für den schönen Artikel.
    In meinem Leben war es kürzlich ebenso Zeit für ein Um-Denken und Auf-Räumen. Ich habe meinen Job an den Nagel gehängt und möchte (nach einer Wintersaison in der Schweiz zum Geld verdienen) nächstes Frühjahr für eine Weile nach Indien auswandern. Nun hiess es radikal Ausmisten und lernen, loszulassen. Spannend, zu beobachten, wie man Kiste um Kiste leichter wird. Wie ich bei meinen Meditationen merke, dass ich weniger an “Dinge” denke.
    Auch ich habe viel über Ebay Kleinanzeigen, Flohmarkt, Kleiderkreisel verkauft und verschenkt. Interessante Begegnungen blieben nicht aus – wie es ja oft so ist wenn man erst einmal ins Gespräch kommt.
    Und viel Freude darüber, wenn etwas einen neuen Besitzer findet, anstatt weggeworfen zu werden.

    Ein weiterer der zahllosen Vorteile: man muss nicht mehr so viel arbeiten, um Geld zu verdienen, das man dann in Dinge investiert, die man eigentlich nicht benötigt. Wie unglaublich frei es sich anfühlt, wenn man an Schaufenstern vorbei gehen kann, ohne zu “wollen”. “Genügsamkeit”, ein selten gewordenes, schönes Wort.

    Ich bin ein großer Fan Deiner Videos (ich lebe selbst roh vegan seit Anfang des Jahres) und freue mich bereits auf weitere spannende Themen.
    Alles Liebe und mach gerne weiter so,

    die Stephanie

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