Heute möchte ich Dir ein ganz besonderes Gerät aus meiner Rohkostküche vorstellen. Immer wieder werde ich gefragt, welches Dörrgerät ich empfehlen könnte. In diesem Artikel stelle ich Dir den REVODRY* vor, den ich in den letzten 9 Monaten ausgiebig getestet habe.
In den Jahren davor verwendete ich das Excalibur Dörrgerät und habe somit einen guten Vergleichswert zum Revodry und kann Dir die Vorteile ganz klar benennen.
Der Revodry von außen
Dieses Dörrgerät ist schmal, nicht so wuchtig, hat eine helle, freundliche Farbe und kommt sehr elegant daher.
Es besitzt 6 grobmaschige Einschübe, die im Gegensatz zu den meisten anderen Dörrgeräten nicht aus Polypropylen, sondern aus Edelstahl bestehen. Zum Lieferumfang gehören 3 Netzfolien sowie 3 Auffangschalen (BPA frei, aus Polypropylen).
Die Auffangschalen können auch für Fruchtnaschis verwendet werden. Allerdings sollte dann die Fruchtnaschimasse etwas Fett (Kokosöl, Kokosmus Nussmus) enthalten oder die Schalen leicht mit Fett eingerieben werden.
Schauen wir uns den Revodry etwas genauer an.
Das Gehäuse besteht aus BPA- freiem Kunststoff. Oben vorn befindet sich eine LED Anzeige. Hier lässt sich das Dörrgerät anschalten, sowie auch die Temperatur und die Dörrdauer einstellen. Mit der Luftklappe kann das Gerät einfach geöffnet und geschlossen werden.
Der Revodry von innen
Rechts und links im Innenraum des Dörrgerät gibt es keine Schienen für die Einschübe, sondern Plastikplättchen. Mit etwas Übung und Fingerspitzengefühl lassen sich die Einschübe einfach herausziehen und wieder hineinschieben. Sollte es doch mal haken, so habe ich herausgefunden, hilft es wunderbar, beim Reinschieben des Edelstahleinschubes diesen mit den Fingerspitzen leicht nach oben zu drücken.
Die Höhe zwischen zwei Einschüben beträgt 38 mm. Ein Edelstahlrost hat eine Größe von 305 X 333 mm.
Insgesamt ist der Revodry 34,5 cm breit, 45 cm tief, 31,5 cm hoch und wiegt circa 6,4 kg.
Im hinteren Teil des Revodry befindet sich der Ventilator mit einem Durchmesser von 19 cm.
Der Revodry hat einen Stromverbrauch von 450 Watt und ich habe bei einer Testerin Folgendes gelesen: wenn man 4 Einschübe mit Rohkostbrot circa 12 Stunden bei 40 Grad dörrt, liegt der Stromverbrauch bei 87 Cent.
Die große Stärke des Revodry liegt im Verhältnis der Größe des Ventilator zur Größe des Dörrgerätes. In anderen Dörrgeräten befindet sich im hinteren Teil ein Ventilator der recht klein wirkt, im Verhältnis zur Größe des Dörrgerätes. Das kann unter Umständen dazu führen, das Dörrgut wie Fruchtleder nicht gleichmäßig durchtrocknet und ein Versetzen und Wenden der Einschübe notwendig macht.
Ventilator im Excalibur
Einstellen des Revodry
Einfach die Luftklappe aufsetzen, das Dörrgerät anstellen, ein kurzer Piep ertönt und es erscheint eine 10:00. Das Dörrgerät würde sich jetzt nach 10 Stunden wieder abschalten.
Rechts von der Einschalttaste befindet sich ein Minuszeichen, und links ein Pluszeichen. Mit diesen beiden Tasten kann beim vorherigen Drücken auf TIMER die Abschaltzeit im 30 Minutentakt eingestellt werden (2:30, 5:30, 8:00 oder 12:30 usw.)
Der Revodry ist beim Anschalten automatisch auf 70 Grad eingestellt. Um zum Beispiel Rohkosttemperatur unter 45 Grad einzustellen, einfach den Schalter TEMP betätigen und mit der Minustaste auf 45 oder 40 Grad heruntergehen. Die Temperatur lässt sich immer um 5 Grad verringern, bis 30 Grad Minimumtemperatur.
Revodry im Vergleich mit dem Excalibur
- der Revodry dörrt bedeutend leiser
- Edelstahleinschübe
- 6 kleinere Einschübe statt 9 größere Einschübe
- helles Design
- keine Schienen, sondern Plättchen am Rand
- digitale Bedienung
Vorteile des Revodry
- er arbeitet sehr leise
- wechseln der Einschübe nicht mehr notwendig
- dörrt stromsparend
- 5 Jahre Garantie
- helles und schlichtes Design, passt in jede Küche
- hat ein gutes Preis/ Leistungsverhältnis
- Temperatur bleibt konstant bei der eingestellten Temperatur im gesamten Dörrgerät
Nachteile des Revodry
- Es ertönt immer ein Piepston, wenn eine Taste am Revodry gedrückt wird, den man nicht leiser stellen kann.
- Schaltet sich das Dörrgerät ab, piept es 20 mal laut, diese Lautstärke kann auch nicht abgestellt oder leiser gestellt werden.
Was kann mit dem Revodry gedörrt werden?
Ich habe mich mit dem Revodry richtig ausgetobt. Verschiedenste Fruchtnaschis, verschiedene Cracker, eingeweichte Nüsse und Saaten, Obst, Gemüse, Falafel, Wildkräuter und Sprossen durften sich schon im Dörrgerät ahlen.
Für Fruchtleder und Cracker ist der Revodry für mich einfach unschlagbar. Kein Versetzen oder Drehen der Einschübe (wie beim Excalibur) ist mehr notwendig, alles dörrt gleichmäßig durch, vorausgesetzt die Dörrmasse wird gleichmäßig auf den Schalen oder der Anti- Haftfolie verteilt.
Das fantastische Dörrergebnis ist auf die Größe des Ventilators im Verhältnis zur Größe des Dörrgerätes zurückzuführen. Der Ventilator ist im Verhältnis zur Größe des Dörrgerätes recht groß.
Auf diesem Blog findest Du Rezepte für verschiedene Fruchtnaschis (früher F. leder), verschiedene Gemüsechips und Linsenköfte.
Wo gibt es den Revodry?
Der Revodry kostet 249 € ist im Revoblend Shop* erhältlich.
Der Link ist ein Affiliatelink. Wenn Du über diesen Link den Revodry kaufst, bekomme ich eine kleine Provision und Du unterstützt damit meine Arbeit. Herzlichen Dank!
Dörrfolien
Nicht im Lieferumfang enthalten sind Anti- Haftfolien. Diese sind im 3er Set hier* erhältlich und genau auf die Maße des Revodry zugeschnitten. Mit diesen Dörrfolien lassen sich wunderbar Fruchtleder, Crackerplatten oder Dörrobst dörren.
Hier kannst Du Dir auf Youtube mein Video zum Revodry anschauen.
Teile diesen Artikel mit Deinen Freunden, wenn Du meinst, dieses tolle Dörrgerät könnte sie auch interessieren. Hast Du schon Erfahrungen mit dem Dörren? Hinterlasse gern einen Kommentar unter diesem Artikel.
Herzensgrüße
Deine Silke
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Liebe Silke,
vielen DANK für das tolle Video vom Revodry. Seit langem suche ich schon nach einen Trockengerät und ich glaub Du hast mich überzeugt mit dem Revodry. Das Gerät ist wirklich schön und leise bzw. leiser wie die anderen. Zwei meiner Freundinnen haben einen Sedona. Es ist auch ein tolles Gerät, aber für meine Küche etwas zu groß.
Auch dein Video zu Revoblend 500 finde ich super. DANKE auch dafür. Ich hab seit 3 Jahren schon einen Vitamix 5200 und bin auch super zufrieden damit, aber ich hab mir dazu noch den Behälter mit dem Trockenmesser gekauft. Das erleichtert es etwas :-).
Herzliche Grüße und mach weiter so, ist immer wieder schön von Dir einen Newsletter zu bekommen.
Alles Liebe von Andrea
Liebe Andrea,
ich danke Dir ganz herzlich für Dein Feedback. Ich bin nach wie vor mit dem Revodry und dem Revoblend sehr zufrieden.Sie bereichern auf alle Fälle meine rohvegane Küche und meine Jungs freuen sich über die gesunden Köstlichkeiten.
Ganz liebe Grüße
Silke
Liebe Silke, jetzt hab ich auch deinen Artikel, speziell über den Revodry gefunden. Da wir uns auch ein Dörgerät anschaffen wollen, habe ich eine Frage bezüglich der Haftfolien, die man zb.für Fruchtleder etc. benötigt.
Müssen diese nach jeder Benutzung erneuert werden, oder kann man sie abwischen und öfter benutzen?
Liebe Christine,
die kann man immer wieder verwenden, einfach abwischen oder abwaschen. Geht ganz einfach. Sehr empfehlenswert. 🙂
Liebe Grüße
Silke
Hallo Silke,
interessanter Artikel, denn ich bin auch in der Entscheidungsfindung für ein Dörrgerät. Was mich aber verwundert, ist, daß der Revodry und der BioChef Arizona Sol in Aussehen und Funktionsumfang identisch sind. Lediglich im Preis (der BioChef ist ca. 60 Eur günstiger) unterscheiden sich die beiden.
Kannst Du dazu eventuell was sagen?
Danke und viele Grüße, René
Hallo René, danke für Dein Feedback. Leider kann ich dazu gar nichts sagen, wurde aber schon darauf aufmerksam gemacht. Werde mich mal weiter informieren. Danke. LG
Hallo Silke, ich wollte fragen ob Du schon etwas wegen den identischen Geräten zum Revodry herausfinden konntest. Ich hatte mich schon für den Revodry entschieden, habe aber jetzt den identischen Veggydry von Saro gesehen und kann keine Unterschiede erkennen, außer vielleicht bei der Garantie, aber natürlich beim Preis. Im Netz ist leider auch kein Vergleich aufzufinden. Ich würde mich freuen wenn Du mir Info drüber geben könntest, damit ich mich endlich entscheiden und loslegen kann.
Vielen Dank
Sylvia
Liebe Silke,
ganz vielen Dank für die Vorstellung des Dörrgerätes.
Gern wollte ich noch fragen,
ob man das Dörrgut auch wenden muss?
Also soll man 5 oder 6 Stunden einstellen, dann ausmachen und erneut 5 oder 6 Stunden einstellen?
Ich danke schon im Voraus sehr für deine Antwort und sende liebe Grüße!
Wenn das Dörrgut auf Folien liegt, dann ist Wenden ratsam, liegt es auf dem Gitter oder den Netzen, dann ist es nicht unbedingt notwenig. Lieben Dank für Dein Feedback. LG